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ENVIRONMENT.
GANZHEITLICHE NACHHALTIGKEIT ENTLANG DER GESAMTEN WERTSCHÖPFUNGSKETTE.
Unter dem Aspekt Umwelt rückt die BMW Group ökologische Nachhaltigkeit, CO2-Reduktion und Ressourcenschonung über die gesamte Wertschöpfungskette ins Zentrum. Von der Lieferkette, dem Lieferantenmanagement, dem Umgang mit Rohstoffen, über die Entwicklung und Produktion bis zur Nutzungsphase aller Produkte und darüber hinaus: Mit diesem ganzheitlichen Ansatz bewegt sich die BMW Group im Einklang mit dem Pariser Klimaziel zur Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 1,5°C.
CO2-REDUKTION.
Die BMW Group hat das Ziel, ihren ökologischen Fußabdruck substanziell und messbar entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verringern – vor, während und nach der Nutzungsphase der Fahrzeuge.
- Die BMW Group verstärkt ihre Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit und setzt ab 2024 für die Marken BMW und MINI auf Aluminium-Gussräder, deren Produktion zu mit Grünstrom erfolgt. Die Umstellung gilt für die besonders energieintensive Elektrolyse bei der Herstellung von Aluminium sowie für das Gießen der Räder. Dazu wurden entsprechende Vereinbarungen mit allen Räderlieferanten der BMW Group getroffen
- Bisher entfallen rund fünf Prozent der in der Lieferkette auftretenden CO2-Emissionen auf die Räder. Diese reduzieren sich durch die Umstellung auf eine nachhaltigere Produktion mit Grünstrom um mehr als die Hälfte. Die BMW Group bezieht jährlich rund 10 Millionen Leichtmetallräder, von denen 95 Prozent Aluminium-Gussräder sind
- Bereits ab 2023 wird MINI auf diesem Feld zum Vorreiter. Die Leichtmetall-Gussräder der neuen Generation des MINI Countryman werden bereits zu 70 Prozent aus Sekundär-Aluminium bestehen. Durch die Kombination aus Grünstrom bei der Produktion und einer 70-prozentigen Sekundärrohstoffquote können im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungsverfahren bis zu 80 Prozent der CO2-Emissionen reduziert werden. Die BMW Modelle werden ab Werk ab 2024 ebenfalls mit Aluminium-Felgen ausgestattet sein, welche mit erneuerbaren Energien produziert sind und aus 70% Sekundäraluminium bestehen
- Es ist geplant, für die Modelle der Neuen Klasse ab 2025 erstmals Verkleidungsteile aus Kunststoff zu fertigen, deren Rohstoff bis zu 30 % aus wiederverwerteten Fischernetzen und Seilen besteht. Dadurch wird verhindert, dass diese Reststoffe aus der maritimen Industrie als Abfall im Meer entsorgt werden
- Innovativ hergestellter Korrosionsschutz und Mattlack verzichtet auf fossile Rohstoffe und senkt CO2-Emissionen um 40 Prozent für BMW Modelle aus den Werken in Europa und Südafrika
- Als erster Automobilhersteller weltweit verwendet die BMW Group in ihren europäischen Werken Mattlacke, die aus Biomasse anstelle von Erdöl hergestellt werden. In den BMW Group Werken Leipzig und Rosslyn (Südafrika) wird darüber hinaus nachhaltig produzierter Korrosionsschutzlack eingesetzt (TÜV zertifiziertes Verfahren)
- Das innovative Produktionsverfahren der BASF ermöglicht es, bereits in der Anfangsphase der Lackherstellung erdölbasierte Vorprodukte wie Rohbenzin (Naphtha) durch nachwachsende Rohstoffe aus organischen Abfällen zu ersetzen. Dadurch sinkt nicht nur der Verbrauch an fossilen Rohstoffen, auch die mit der Förderung, dem Transport und der Weiterverarbeitung von Rohöl verbundenen CO2-Emissionen können vermieden werden
STEUERUNGSSYSTEM.
Mit einem ganzheitlichen Ansatz erreicht die BMW Group von einer Fahrzeuggeneration zur nächsten eine substanzielle Verbesserung über den gesamten Lebenszyklus. Vor allem mit der Neuen Klasse wird die BMW Group die CO2-Reduktion massiv beschleunigen und die Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft fokussieren. Durch den wertorientierten Ansatz eines konzerninternen Steuerungssystems stellen wir sicher, dass die Vorgaben konsistent im gesamten Unternehmen umgesetzt werden. Auf diese Weise berücksichtigen wir die Ziele zur Reduktion von CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge und gleichzeitig marktspezifische Anforderungen an die Fahrzeugflotte. Die Umsetzung der Zielvorgaben und die Bewertung der Fortschritte im Entwicklungsprozess steuern wir mit einem zertifizierten Umweltmanagementsystem.
NACHHALTIGKEIT ENTLANG DER GESAMTEN WERTSCHÖPFUNGSKETTE.
VOR DER NUTZUNGSPHASE.
LIEFERKETTE UND LIEFERANTENMANAGEMENT.
Heute
Nachhaltigkeit beginnt für die BMW Group im Netzwerk der Lieferanten. Deswegen haben wir unsere Lieferketten neu strukturiert – transparent und nach hohen Standards:
- kontinuierliche Lieferantenentwicklung und ein konsequentes Lieferanten- und Unterlieferantenmanagement
- klare Regeln und Maßnahmen zum Schutz der Menschenrechte, die u.a. den völligen Verzicht auf Kinderarbeit auch bei unseren Zulieferern sicherstellen
- ein zuverlässiges Risikomanagement ist gerade für kritische Materialien unerlässlich. Dazu gehören sehr strenge Anforderungen an unsere Lieferanten. Dies schließt des Weiteren spezielle Projekte in der Lieferkette für kritischeRohstoffe mit ein
- kontinuierliche Lieferantenentwicklung und ein konsequentes Lieferanten- und Unterlieferantenmanagement
2030
Bis 2030 liegt unser Fokus auf der CO2-Reduktion um 40 % pro Fahrzeug über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Auf die Lieferkette entfallen 20 % CO2-Reduktion.
PRODUKTION.
Heute
Bei unseren E-Motoren der 5. Generation verwenden wir keine seltenen Erden im E-Antrieb. Für die Herstellung der Batterien für unsere elektrifizierten Fahrzeuge verwenden wir – ebenso wie unsere Lieferanten – für die Batteriezellen Grünstrom. Zudem sind unsere aktuellen Batterien zu mehr als 90 %recycelfähig. Als Maßstab in Sachen Nachhaltigkeit haben wir weitere Produktionsstandards festgelegt:
- wir arbeiten mit unseren Lieferanten mit dem Ziel zusammen, schrittweise
auf eine nahezu CO2-freie Stahlproduktion umzustellen. Die Vereinbarungen mit der Salzgitter AG und H2 Green Steel werden in den kommenden Jahren über 40 % des Stahlbedarfs der BMW Group in europäischen Werken abdecken - seit 2020 beziehen wir unseren gesamten externen eingekauften Strom aus erneuerbaren Energiequellen
- seit 2021 sind alle unsere Standorte durch Kompensationsausgleich vollständig CO2-neutral
- unsere Lacke sind auf Wasserbasis hergestellt. Zusätzlich verwendet die BMW Group in den Werken in Europa und Südafrika Mattlacke zu 100 % aus organischen Abfällen(Massebilanzierung)
- ab 2025 (Neue Klasse):
für die Neue Klasse steht eine CO2-reduzierte Herstellung durch Einsatz von Grünstrom und Sekundärmaterial im Vordergrund. Batteriezellen werden mit Kobalt, Lithium und Nickel produziert, das anteilig aus Sekundärmaterial besteht. Außerdem verpflichten sich die Hersteller, für die Produktion nur Strom aus erneuerbaren Energien zu verwenden. So kann die BMW Group den CO2-Fußabdruck in der Batteriezellproduktion um bis zu 60 % gegenüber der aktuellen Generation von Batteriezellen reduzieren - die für die neue BMW Batteriezell-Generation verwendeten Rohstoffe Kobalt und Lithium werden aus zertifizierten Minen stammen. So erhalten wir Transparenz über die Abbaumethoden und können einen verantwortungsvollen Abbau sicherstellen
- wir arbeiten mit unseren Lieferanten mit dem Ziel zusammen, schrittweise
2030
Unser Hauptfokus liegt in der CO2 Reduktion um 40 % pro Fahrzeug bis 2030 über die gesamte Wertschöpfungskette. Das CO2 Reduktionsziel für die eigene Fertigung der BMW Group bis 2030 beträgt 80 % gegenüber 2019. Hierzu nehmen wir regionale Gesichtspunkte bei der Maßnahmenanalyse in Betracht:
- wir optimieren kontinuierlich unsere Energieeffizienz
- wir treiben die Nutzung erneuerbarer Energiequellen an unseren Standorten weiter voran
WÄHREND DER NUTZUNGSPHASE.
REDUKTION DER EMISSIONEN.
Heute
Zur stetigen Verbesserung der Nachhaltigkeit hat die BMW Group die tatsächlichen Emissionen der Fahrzeuge im Betrieb reduziert, wodurch sich die C02-Emissionen seit 1995 mehr als halbiert haben. Dies konnten wir mithilfe von hocheffizienten Verbrennungsmotoren mit niedrigen Emissionswerten durch EfficientDynamics-Maßnahmen erreichen. Darüber hinaus haben wir unser Elektromobilitäts-Angebot erweitert: Hinzu kommen die Förderung von effizientem Fahren sowie der Ausbau der Ladeinfrastrukturen, zum Beispiel mit mehreren hunderttausend Ladepunkten unserer Partner (DCS GmbH, Ionity etc.).
2030
Bis 2030 will die BMW Group den CO2-Ausstoß pro Fahrzeug in der Nutzungsphase um bis zu 50 % im Vergleich zu 2019 senken.
- mindestens die Hälfte der abgesetzten Fahrzeuge sollen vollelektrisch sein
LANGLEBIGKEIT DURCH ZUSTANDSORIENTIERTEN SERVICE.
Heute
Auch im Bereich Aftersales bietet die BMW Group neue Nachhaltigkeitslösungen u.a. im Bereich Condition-based Services (CBS). Die BMW Group war der erste OEM, der einen zustandsorientierten Service (CBS) anbietet, der eine exakte Überwachung bestimmter Verschleißkomponenten ermöglicht. Das Fahrzeug erkennt, wann eine Wartung erforderlich ist und wie die einzelnen Teile bis zur Verschleißgrenze bestmöglich genutzt werden können. Davon profitieren sowohl unseren Kunden hinsichtlich des Preisangebots als auch die Umwelt.
STEIGERUNG ELEKTRISCHER FAHRANTEIL VON PHEV.
Heute
Über das Tool Fleet Data haben Flottenmanager ab 2023 die Möglichkeit, neue Sustainability Funktionen zu nutzen:
- Auswertung und Transparenz zur CO2 Bilanz der Flotte
- Auswertung der elektrischen und somit Emissions reduzierten Fahranteile von Plug-in-Hybriden Fahrzeuge
- Potentialanalyse und Empfehlung der Flottenelektifizierung
Wir beraten hierzu gern: tendermanagement@bmwgroup.com
NACH DER NUTZUNGSPHASE.
RECYCLEFÄHIG AM ENDE DES LEBENSZYKLUS.
Heute
Im Jahr 2023 liegt der durchschnittliche Anteil an Sekundärrohstoffen (recyceltes Material und z.B. Produktionsverschnitte etc.) in einem BMW bereits bei etwa 30 %.
- wir verwenden ein neuartiges Verfahren, um mehr als 90 % des Materials aus Hochvoltbatterien zurückzugewinnen und haben diesen Prozess bereits bei BMW Brilliance Automotive in China etabliert
- die BMW Group hat bereits 2021 ihre Vision zur Kreislaufwirtschaft in einem echten Fahrzeug, dem BMW i Vision Circular, dargestellt. Dieses Visionsfahrzeug zeigt die Ambition der BMW Group und ist zu 100 % aus recyceltem Material gefertigt sowie zu ebenfalls 100 % recyclefähig. Mittelfristig hat die BMW Group das Ziel, in der Fahrzeugflotte 50 % Sekundärrohstoffe in den Fahrzeugen zu verwenden
PRODUKTPORTFOLIO.
ELEKTROMOBILITÄT.
Elektromobilität ist eine zentrale Säule innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie, die die BMW Group in den kommenden Jahren kontinuierlich ausbauen wird.
- 2022: Verdopplung des Absatzes elektrifizierter Fahrzeuge gegenüber 2021
- 2023: 25 elektrifizierte Fahrzeug-Modelle im Markt, davon 13 vollelektrisch
- Bis 2025: Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den Gesamtauslieferungen mehr als 30 %
- Bis 2030: mehr als 50 % der weltweiten Auslieferungen vollelektrisch
Leistungsstarke und nachhaltige Energiespeicher und die Entwicklung neuer innovativer Batteriezellen sind Schlüsselelemente für zukünftige vollelektrische Fahrzeuggenerationen. Die BMW Group arbeitet daran, die Energiedichte der Zellen deutlich zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten für Materialeinsatz und Produktion zu senken. Die Kreislauffähigkeit der Batterie ist ein wichtiger Aspekt, der in die Entwicklung zukünftiger Batteriezellgenerationen einfließt. Darüber hinaus forscht die BMW Group bereits heute intensiv an der Feststoffbatterietechnologie, die vielversprechende Ansätze zeigt.
NEUE KLASSE 2025.
Die Neue Klasse ist das ausschließlich vollelektrisch ausgerichtete Produktangebot der BMW Group. Sie entsteht auf unserer Neuen Cluster-Architektur (NCAR) mit ihren drei zukunftsgerichteten Kernelementen „elektrisch“, „digital“ und „zirkulär“.
Mit der Neuen Klasse startet das Nachhaltigkeitskonzept der BMW Group in die dritte Phase. Mit ihr beschleunigen wir die CO2-Reduzierung und setzen konsequent auf Kreislaufwirtschaft. Sie zeichnet sich durch drei wichtige Aspekte aus: eine vollständig neu definierte IT- und Softwarearchitektur, eine neu entwickelte elektrische Antriebs- und Batteriegeneration und ein neues Niveau von Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus.
- Elektro zuerst. Kompromissloses Design, optimiert für den Elektroantrieb – nur vollelektrische Fahrzeuge. Reichweite und Ertrag auf dem Niveau moderner Verbrennungsmotoren erzielen
- Sekundäre Rohstoffe zuerst. Deutlich höherer Anteil sekundärer Rohstoffe. Den Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren
- Digital zuerst. Vollständig neue Benutzererfahrung. Sogar mit individuell konfigurierbaren und buchbaren Features
- Produktion ohne fossile Energieträger in der neuen BMW iFactory, Ungarn
LADEINFRASTRUKTUR UND CHARGING.
Mit BMW und MINI Charging bietet die BMW Group umfassende Ladelösungen an, die eine komfortable Nutzung der elektrifizierten Fahrzeuge in unterschiedlichen Situationen ermöglichen. Das Portfolio beinhaltet Ladeprodukte und -services für unterwegs, zu Hause sowie am Arbeitsplatz. BMW Charging unterstützt umweltfreundliche Formen der Stromerzeugung und nutzt Herkunftsnachweise, die garantieren, dass Strom aus regenerativen Kraftstoffanlagen in das Netzwerk gespeist wurde. Die BMW/ MINI Charging Card bietet einfachen Zugriff auf die Ladenetzwerke an den europäischen Ladepunkten.
HÖCHSTE ANSPRÜCHE AN UNS UND UNSERE LIEFERANTEN WELTWEIT.
ARBEITSNORMEN UND MENSCHENRECHTE.
International anerkannte Richtlinien für Umwelt- und Sozialkriterien sind für die BMW Group der Maßstab innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette. Dies betrifft insbesondere
- die Leitsätze für multinationale Unternehmen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
- die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte
- die zehn Grundprinzipien des UN Global Compact
- die Inhalte der ICC Business Charter for Sustainable Development
- die Cleaner Produktion Declaration des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP)
UMWELTSTANDARDS UND NACHHALTIGE GEWINNUNG VON ROHSTOFFEN.
Wir beziehen weltweit Komponenten, Materialien sowie weitere Leistungen von mehr als 32.000 Fertigungs- und Auslieferstandorten. Die damit verbundenen sozialen und ökologischen Sorgfaltspflichten geben wir unseren Lieferanten als Teil unserer vertraglich verpflichtenden Nachhaltigkeitsstandards vor. Parallel arbeiten wir an Lösungen, die in unseren Fahrzeugen eine Reduktion oder Substitution von Rohstoffen möglich machen. Wir analysieren Rohstoffe fortlaufend in Bezug auf Verletzungen von Umwelt- und Sozialstandards.
SORGFALTSPFLICHT.
UNSERE UMSETZUNG VON UNTERNEHMERISCHER SORGFALTSPFLICHT IM LIEFERANTENNETZWERK.
Sorgfaltspflichten in der Lieferkette
Die BMW Group achtet seit Jahren auf die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Lieferantennetzwerk. Bereits 2008 haben wir umfassende Präventivmaßnahmen wie z.B. vertragliche Verpflichtungen zur Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards definiert und diese erstmals bei der Beauftragung der Lieferanten für den BMW i3 festgeschrieben. 2014 wurden diese Standards um einen mehrstufigen Sorgfaltspflichtenprozess erweitert, der die Beschaffung von Produktionsmaterial für alle Fahrzeugmodelle sowie für nicht-produktionsbezogene Güter und Leistungen umfasst. Darin enthalten ist beispielsweise die vertragliche Verpflichtung zu erweiterten Umwelt- und Sozialstandards, Menschenrechten sowie Managementsysteme zum Arbeitsschutz und Schutz der Umwelt. Jeder Lieferant, der eine direkte Geschäftsbeziehung zur BMW Group hat, muss diese Anforderungen vertraglich an die jeweiligen Sublieferanten weitergeben.
Wir bekennen uns zur Achtung der international anerkannten Menschenrechte und orientieren uns dabei unter anderem an
- den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte
- Prinzipien des UN Global Compact
- Prinzipien der International Labour Organisation
- OECD-Leitfaden zur Erfüllung der Sorgfaltspflicht für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln
- dem Nationalen Aktionsplan der deutschen Bundesregierung und dem daraus abgeleiteten Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz der Bundesrepublik Deutschland
Nachhaltigere Gewinnung von Rohstoffen
Kritische Rohstoffe wie Lithium und Kobalt – Schlüsselrohstoffe für die Produktion von Batteriezellen – kaufen wir für die aktuelle, fünfte Generation vollständig direkt bei Rohstofflieferanten ein und stellen sie den Produzenten unserer aktuellen Generation von Batteriezellen zur Verfügung. So erreichen wir eine Rückverfolgbarkeit (Massebilanzierung) zur Herkunft und Transparenz hinsichtlich der Abbaumethoden.
- Orientierung der unternehmerischen Sorgfaltspflicht an der OECD Due Diligence Guidance for Responsible Supply Chains of Minerals from Conflict-Affected and High-Risk Areas
- Nachhaltigkeitsstandards durch Versorgungssicherheit, Preisstabilität und gesicherte Arbeitsbedingungen
- Gründung der branchenübergreifenden Initiative "Cobalt-for-Development"
Risikoanalyse und -vermeidung
Die Grundvoraussetzung für die Vergabe jedes Auftrags ist die Einhaltung der von uns vorgegebenen Nachhaltigkeitsanforderungen. Aus diesem Grund bewertet die BMW Group fortlaufend Nachhaltigkeitsrisiken und -auswirkungen in ihrem Lieferantennetzwerk, um ihren ökologischen und menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nachzukommen.
Das BMW GROUP Due Diligence-Programm umfasst:
- Kontinuierliche Risikoanalyse durch BMW Group spezifischen Risikofilter, der durch standardisierte Risikokarten der Responsible Business Alliance (RBA) ergänzt wird
- Dynamische Bewertungsmethodik für eine hochwertige, länderspezifische Risikoanalyse für jeden bewerteten Lieferantenstandort
- Nutzung von verschiedenen Datenquellen wie dem UNICEF-Index für Kinderarbeit
- Kombination dieser Risikobetrachtung mit einer rohstoffgruppenspezifischen Betrachtung
- Von Lieferanten mit mehr als 100 Beschäftigten fordern wir extern geprüfte und zertifizierte Umweltschutzmanagementsysteme